Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Hier erfahrt ihr alles wissens- und nennenswerte über die Lektüre "Homo Faber" von Max Frisch. :)

Dienstag, 24. Juni 2014

Kurzbiographie von Max Frisch

 Quelle:  http://www.locomnet.de/medien/MaxFrisch.jpg

Max Frisch wurde am 15. Mai 1911 als Sohn eines Architekten in Zürich geboren. 
Nach dem Besuch des Realgymnasiums studierte er in Zürich Germanistik. 
Schon als Schüler hat Frisch ein Theaterstück geschrieben, sowie eine Ehekomödie und ein Spiel um die Eroberung des Mondes.

Als 1933 sein Vater starb musste er sein Studium abbrechen und wurde Journalist. In der folgenden Zeit reiste er viel durch Osteuropa.
Ende der dreißiger Jahre verbrannte Frisch alle seine bisherigen Schriften. Denn nun schien das Leben den Dichter in eine ganz andere Richtung zu treiben, in die des Architekten. Von 1936 bis 1940 studierte Frisch an der Technischen Universität von Zürich Architektur.


Während seiner Militärzeit schreibt er "Blätter aus dem Brotsack" (Tagebuchaufzeichnungen über die Begleiterscheinungen des Krieges)

1944 besaß Frisch ein eigenes Architektenbüro. 
Seine Hauptwerke lassen sich in drei Gruppen einteilen.

Tagebuchberichte.
-  "Blätter aus dem Brotsack"
-  "Tagebuch 1946-49"


Romane.
-  "Stiller"
-  "Homo Faber" (1955/57)
-  "Mein Name sei Gartenbein"


Dramen.
-  "Die chinesische Mauer"
-  "Graf Oederland"
-  "Biedermann und die Brandstifter"
-  "Don Juan oder die Liebe zur Geometrie 
-  "Andorra"


Entscheidend für das Schaffen Max Frischs waren die Begegnungen mit Bert Brecht (1947) und der Aufenthalt in den Vereinigten Staaten (1952).

Er erhielt von der amerikanischen Rockefeller-Stiftung ein Stipendium für einen einjährigen Studienaufenthalt.
Allgemein lässt sich sagen, dass seine Werke durch viele Reisen und Kontakte mit Menschen anderer Tradition und Herkunft sehr welthaltig sind. Max Frisch starb 04. April 1991 im Alter von 79 Jahren.     

Quelle: http://www.schreiben10.com/referate/Literatur/4/Homo-faber---Max-Frisch--Literarische-Facharbeit-reon.php

Worum geht es in dem Buch?

In dem Roman "Homo Faber" von Max Frisch geht es um den Ingenieur Walter Faber, welcher bei einer Notlandung einen Mitreisenden namens Herbert Hencke kennenlernt. Nach einigen Gesprächen stellt Walter fest, das Herbert der Bruder seines alten Freund Joachim ist. Er beschließt Herbert zu begleiten um Joachim nochmal zu treffen.

Nachdem die zwei eine Irrfahrt dich den Mittelamerikanischen Dschungelmachten fanden sie Joachim, der sich selbst erhängt hatte. Herbert übernimmt die Plantage seines Bruder Joachim, whärend Faber beschließt wieder zurück nach New York zu reisen. Bei dieser reise trifft er auf Ivy. Genervt von Ivy's Wunsch zu heiraten tritt Walter Faber eine Reise nach Europa auf dem Schiff an. Dabei lernt er Sabeth kennen. Die zwei beginnen ein Liebesverhältnis obwohl Sabeth bereits männliche Begleitung hat. In Paris treffen beide nochmals aufeinander und beschließen den Rest der Reise gemeinsam zu verbringen.

Das Glück der Verliebten wird aber schnell von Faber's Verdacht das Sabeth seine Tochter ist überschattet. Bei einem Rückblick denkt er an Hanna und das Hanna vor seiner Reise nach Bagdad ihm bekannt machte das die Schwanger sei. Sie sagte damals auch das sie das Kind abgetrieben hätte. Jetz doch wurde Walter Faber bewusst, dass sie es nicht tat und er ein Verhältnis mit seiner eigenen Tochter eingegangen sei.

Bei einem Aufenthalt in Griechenland zog sich Sabeth dann bei einem giftigen Schlangenbiss eine Kopfverletzung durch einen Sturz zu. Faber brachte Sabeth so schnell wie möglich in das nächste Krankenhaus wo er dann auch auf Hanna trifft. Whärend Sabeth noch im Krankenhaus den Verletzungen erliegt beschließen Hanna und Faber zu Heiraten. Nach schließlich einer letzen Reise Faber's entscheidet sich dieser dazu seinen Job zu kündigen und sich ein gemeinsamen Leben mit Hanna in Athen auf zu bauen.

Quelle: www.frustfrei-lernen.de/deutsch/homo-faber.html

Montag, 23. Juni 2014

Faber's Frauenbild

In den Augen von Walter Faber der Unterschied zwischen Mann und Frau wie die Gegensätze zwischen Technik und Natur, Amerika und Europa oder Rationalismus und  Mystik. Die Beziehung der Geschlechter sind für ihn geprägt durch unauflösbare Gegensätze zwischen Mann und Frau. Die Sachlichkeit ist ein merkmal der Männer aus seiner Sicht. Hysterie, der Bedürfniss über Gefühle zu sprechen und die Neigung zum "unglücklich werden" hingegen sind Merkmale einer Frau.

In den Augen Faber's sind Frauen als unterlegen und minderwertig angesehen. Dies wird im Buch zum Beispiel an der Beziehung zu Ivy deutlich. Ivy's Sexualtrieb gegenüber Walter Faber wird ihm zu viel. Er fühlt sich durch Ivy bedrängt. Daraufhin erweist er sich ihr gegenüber als bindungsunfähiger Egozentriker.

Sabeth aber eröffnet Walter Faber eine Unbeschwertheit und Lebensfreude wie noch nie zuvor eine Frau. Sie ist ihm im gegensatz zu anderen Frauen nicht lästig, im Gegenteil er sucht sogar ihre Nähe. Jedoch bleibt auch Sabeth für den Reisenden nur ein Ersatz für Hanna. Die Frau, die strikt gegen seine Rollenbilder im Leben verstoßt. Hanna war auf Walter nicht angewiesen. Sie erbrachte ihren eigenen Erfolg aus ihrem Beruf. Ihre Selbestständigkeit verwunderte ihn immer wieder. Seine Verwunderung Hanna gegenüber erstreckt sich bis zum Schluss aus einer Mischung von Fremde und Vertrautheit.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Homo_faber_%28Roman%29